Geschichte der Schlangengifttherapie
Dr. Waldemar Diesing (1902-1992), Schüler der Nobelpreisträger für Medizin und Chemie Warburg und Wieland, ist der Forscher und Entwickler der Schlangengifttherapie, die bereits seit 70 Jahren eingesetzt wird.
Seine Forschungsarbeit bestand darin, Rohgifte von Schlangen, Spinnen, Skorpionen, Kröten und Salamandern zu reinigen und zu enteiweßen, um diese für medizinische Zwecke einzusetzen.
Die Schlangengifttherapie ist demnach eine Enym-Therapie.
Wie wirkt die Schlangengifttherapie?
Enzyme sind wichtige Katalysatoren von biochemischen Reaktionen und steuern dabei viele Vorgänge im menschlichen Organismus. Sie sind in der Lage Störungen innerhalb einer Zelle zu reparieren und haben eine regulierende Wirkung. Im Fall eines Enzymdefektes können Krankheiten entstehen. Das Ziel der von Dr. Diesing entwickleten Therapie durch Verabreichung tierischer Toxine ist an dieser Stelle die geschädigte Zelle zu reparieren. Für jeden Krankheitsfall und Symptom wird ein spezifisches Schlangengiftenzym angewandt, sodass eine individuelle therapeutische Wirkung erzielt werden kann.Einnahmemöglichkeiten
- Injektionen mit 24h Depotwirkung
- Tropfen (bei erheblichen Symptomen als Kombinationstherapie mit Injektionen)
- Trinkampullen ohne Alkohol
- Salben
Die Dauer der Therapie richtet sich nach dem Behandlungsverlauf und wird individuell geplant.
Mögliche Indikationen
- Arthrose
- Autoimmunerkrankungen
- Rheumatische Erkrankungen
- Wirbelsäulen- und Gelenkschmerzen verschiedener Ursache
- Migräne & Kopfschmerzen
- Entzündungen
- Allergien
- Hauterkrankungen
- Kreislauferkrankungen
- Klimakterische Beschwerden
- Augenerkrankungen
- Seelische Beschwerden
Für weitere Anwendungsgebiete, rufen Sie uns für ein Beratungsgespräch an.
Kontraindikationen
- Monoklonale Antikörper wie z.B. Herceptin, Mabthera, Avastin (bei Krebstherapie)
- Zytostatikum Temodal (eingesetzt bei Hirntumoren)
- Immunsupressiva (Azathioprin, Imurek, Zytrim, Sandimmun)
- Interferone, Interleukine, Baypamun, dentritische Zellen, Ukrain, ATC, Mistel, Thymus, Neulasta
- Bei MS-Patienten, die folgende Mittel einnehmen: Interferone wie Betaferone, Avonex, Rebif und Copaxone
- Zytostatika, MTX, Novatron etc.
- Während der Chemotherapie
- Immunsupressiva (Azathioprin, Imurek, Zytrim)
- Malariamittel
- Carbimazol und Thiamazol (bei Hyperthyreose)
- Organtransplantation
- nach Verabreichung von Botox
- Hormone
Wichtig: Die Schlangengifttherapie ist nebenwirkungsfrei und es ist keine Überdosierung möglich.
Quelle: Horvi Enzymed