Die Osteopathie, ein Wort griechischen Ursprungs, das sich aus osteon (Knochen) und pathos (Leiden) zusammensetzt, ist auf den amerikanischen Arzt Dr. A. Still (1828-1927) zurückzuführen.
Aus osteopathischer Sicht beinhaltet die holistische Vision des Körpers manuelle Diagnostik und die Behandlung von Funktionsstörungen, die ein tiefes Verständnis seiner komplexen Verbindungen und Wechselwirkungen seitens der Therapeuten erfordern.
Die osteopathische Medizin wird klassisch in drei miteinander verflochtene Teilgebiete unterteilt:
I. parietale Osteopathie
Direkte und indirekte Therapieformen des Bewegungsapparates (Knochen, Wirbeln, Gelenke, Muskeln, Bänder), der eine enge Verbindung zum cranialen (nervalen) und viszeralen (organbezogenen) System zeigt.
II. viszerale Osteopathie
Mechanische Behandlung der inneren Organe, ihrer arteriellen, venösen und lymphatischen Gefäße und Nervenbahnen.
III. craniosacrale Osteopathie
Wie der Begriff schon sagt, umfasst die craniosacrale Osteopathie zwei grundlegende Gebiete, das Cranium, bzw. den Schädel und das Sacrum bzw. das Kreuzbein.